Ein Wiederbelegen von Wandsägeblättern ist bei jedem Durchmesser möglich. Wirtschaftlich sinnvoll ist es bei größeren Durchmessern ab 1.400 mm. Nach dem Wiederbelag wird das Sägeblatt gerichtet, um die benötigte positive oder negative Spannung im Stammkern
hervorzurufen.
Eine Reparatur von Wandsägeblättern mit verlorenen Segmenten ist möglich. Dabei werden neue Segmente angelötet, das Sägeblatt mit der benötigten Spannung versehen und gerichtet.
Für den Wiederbelagsprozess stehen verschiedene Segmenttypen zur Verfügung, die auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmt werden.
Wandsägeblätter mit einem Stammkern unter 2,8 mm Stärke sind nicht mehr verwendbar.
Wiederbelagsprozess:
/ Nach dem Eingang erfolgt die Bewertung der Qualität des Wandsägeblattes
/ Werden die erforderlichen Kriterien nicht erfüllt, wird die weitere Vorgehensweise mit dem Kunden besprochen
/ Säubern des Wandsägeblattes
/ Alte Segmente ablösen, Blatt rundschleifen und Stege reinigen
/ Sägeblatt wird neu belegt – gelötet
/ Richten und Spannen des Blattes
/ Anschärfen aller Segmente
/ Korrosionsschutz auf Segmente und Bindungen auftragen